Seit dem 7. Oktober hat sich einiges verändert, nicht nur in Israel und Gaza, sondern auch in Deutschland und für mich persönlich. Es ist offenkundig geworden, dass es einen latenten Hass auf Israel und die Juden gibt, der nun auch öffentlich zutage tritt. Diese Haltung zeigt sich nicht nur in Teilen der muslimischen Gemeinschaft, sondern auch in Teilen der politischen Linken, Künstler und in den Medien. Einige Publikationen wie Der Spiegel, die Süddeutsche Zeitung und die Frankfurter Rundschau sind in einen Wettbewerb eingetreten, wer am negativsten über Israel berichten kann.
Die Art und Weise, wie manche Journalisten und Politiker die Situation darstellen, halte ich für wenig konstruktiv. Statt beide Seiten zu betrachten, wird oft einseitig berichtet und Opfer und Täter vertauscht. Während das Leid der Palästinenser angemessen thematisiert wird, gerät die israelische Seite immer mehr in den Hintergrund. Entführungen, Vergewaltigungen und Morde an Israelis werden in der Berichterstattung kaum oder gar nicht erwähnt.
Es ist wichtig, nicht nur über den direkten Konflikt zu sprechen, sondern auch darüber, wie Medien und manche Politiker den Hass schüren. Es entsteht nicht nur ein offener Antagonismus gegenüber Israel, sondern auch ein direkter Antisemitismus. Israel wird als alleiniger Schuldiger dargestellt und alle Ereignisse werden ausschließlich diesem Land angelastet.
Diese Berichterstattung schafft eine Atmosphäre des Hasses, die Juden verunsichert und befürchten lässt, dass es nicht mehr sicher ist, als Jude in Deutschland zu leben. Die zunehmende Präsenz antisemitischer Parolen auf Demonstrationen verstärkt diese Ängste noch.
Die aktuelle Diskussionskultur halte ich für problematisch. Unterstützer Israels fühlen sich oft marginalisiert, während israelkritische Positionen dominieren. Die Medien scheinen wenig sensibel für die Auswirkungen ihrer Berichterstattung auf die gesellschaftliche Stimmung zu sein.
Besorgniserregend ist auch, dass auf palästinensischer Seite kaum von Frieden oder Koexistenz die Rede ist, sondern von Vernichtung und Judenhass. Diese Tendenzen werden von der deutschen Politik nicht ausreichend reflektiert.
Es ist wichtig, dass sich sowohl die jüdische Gemeinschaft als auch die Gesellschaft insgesamt gegen Israel- und Judenhass stellen. Es braucht eine klare Positionierung für ein offenes und liberales Deutschland. Andernfalls könnten Links- und Rechtsextremisten an Einfluss gewinnen, was eine gefährliche Entwicklung wäre.
Insgesamt ist festzustellen, dass sich seit dem 7. Oktober nicht nur in Israel und Gaza, sondern auch in Deutschland signifikante Veränderungen vollzogen haben. Ein offensichtlicher latenter Hass auf Israel und die Juden ist öffentlich geworden, durchaus auch in Teilen der politischen Linken, Künstler und der Medien. Diese Entwicklung zeigt sich in einer einseitigen Berichterstattung, in Kommentaren und Artikeln, die das Leid der Palästinenser angemessen behandeln, die israelische Seite aber vernachlässigen.
Es ist wichtig, nicht nur den direkten Konflikt zu betrachten, sondern auch die Rolle der Medien und einiger Politiker bei der Schürung von Hass zu hinterfragen. Problematisch erscheint in dieser Hinsicht die gegenwärtige Diskussionskultur, in der häufig israelkritische Positionen dominieren und sich Unterstützer Israels marginalisiert fühlen.
Besorgniserregend ist auch, dass auf palästinensischer Seite häufig kein Wille zu Frieden und Koexistenz erkennbar ist, sondern Hass und Vernichtungsabsichten gegenüber Juden propagiert werden.
Es ist dringend notwendig, dass sowohl die jüdische Gemeinschaft als auch die Gesellschaft insgesamt gegen Israel- und Judenhass aktiv wird. Es bedarf einer klaren Positionierung für Toleranz und ein offenes, liberales Deutschland. Andernfalls könnten extremistische Strömungen von links und rechts an Einfluss gewinnen, was eine gefährliche Entwicklung wäre. Es ist an der Zeit, gemeinsam für eine friedliche Zukunft einzutreten und jeder Form von Hass und Diskriminierung entschieden entgegenzutreten.
Es besteht kein Zweifel daran, dass ein friedliches Zusammenleben von Juden und Palästinensern sowie Juden und Deutschen notwendig und problemlos möglich ist. Leben und leben lassen, dazu gehört auch gegenseitiger Respekt und Verständnis, auch für die andere Seite, wenn das vorhanden ist, ist die Zukunft positiv. Wenn das nicht vorhanden ist, sehe ich ein Problem in Deutschland und in der Welt, das gelöst werden muss.
Von meiner Seite sollte es gehen und wir müssen gemeinsam die Probleme lösen und für Israel wünsche ich mir eine Koexistenz zwischen den Palästinensern und Israel sowie den arabischen Staaten und Israel als oberste Priorität und die Möglichkeit in Frieden zu leben.
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