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Demokratie zuerst – ohne sie gibt es keinen nachhaltigen Wandel

  • Autorenbild: Zeev Rosenberg
    Zeev Rosenberg
  • 16. Feb.
  • 3 Min. Lesezeit

KI Bild - Demokratie zuerst
KI Bild - Demokratie zuerst

Demokratie zuerst – ohne sie gibt es keinen nachhaltigen Wandel

Persönliche Nachricht


In den letzten Wochen sehe ich immer wieder Diskussionen darüber, welche Themen bei der kommenden Bundestagswahl im Mittelpunkt stehen sollten. Während einige den Fokus auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz legen, zeigen aktuelle Umfragen, dass viele Menschen ganz andere Prioritäten haben. Ich frage mich: Wer hört eigentlich wirklich zu?

Diese Debatte geht an der Realität vieler Bürger vorbei. Ohne eine stabile Demokratie gibt es weder nachhaltige Politik noch wirtschaftliche Sicherheit oder eine funktionierende Gesellschaft. Deshalb sollten wir unsere Prioritäten überdenken. Ich habe meine Gedanken dazu aufgeschrieben und bin gespannt, wie ihr das seht.


Was beschäftigt die Menschen wirklich?

In den sozialen Netzwerken zeigt sich zunehmend eine Diskussion über die Verschiebung der Prioritäten für die kommende Bundestagswahl – Nachhaltigkeit scheint für einen Teil der Gesellschaft das zentrale Thema zu sein, während Migration, Wirtschaft und andere gesellschaftliche Fragen in den Hintergrund rücken, obwohl ein großer Teil der Gesellschaft diese als wichtiger erachtet. Doch die wichtigste Priorität sollte aus meiner Sicht der Schutz der Demokratie sein.


Ohne eine funktionierende, liberale Demokratie gibt es keine nachhaltige und ökologische Politik. Ohne eine stabile Demokratie bleibt eine gerechtere Migrationspolitik unerreichbar. Und ohne funktionierende demokratische Strukturen wird auch die Wirtschaft nicht florieren.


Viele setzen Ökologie und Nachhaltigkeit an oberste Stelle und übersehen dabei, was die Bevölkerung tatsächlich beschäftigt. Laut Statista sind die wichtigsten Themen der Menschen:

  1. Frieden und Sicherheit

  2. Wirtschaft

  3. Soziale Gerechtigkeit

  4. Migration und Asyl

  5. Klimaschutz

  6. Rente

Statista 2025
Statista 2025

Klimaschutz steht nur an fünfter Stelle. Das zeigt, dass die Menschen andere Prioritäten setzen. Diese Realität sollten Politik und Aktivisten berücksichtigen. Maßnahmen wie das Heizungsgesetz oder Verbote wie Veggie-Tage treffen oft nicht auf Zustimmung, weil sie schlecht kommuniziert und ohne ausreichenden Dialog mit der Bevölkerung beschlossen werden. Viele empfinden diese Politik als bevormundend und abgehoben.


Demokratie als Grundlage für jede Politik

Demokratie muss gesichert und stabilisiert werden, bevor Klimaschutz langfristig, pragmatisch und mit realistischen Zeitplänen umgesetzt wird. Es ist entscheidend, demokratische Parteien zu wählen und extremistische Kräfte – egal ob von rechts oder links – nicht zu stärken. Danach gilt es, mit den Wählerinnen und Wählern extremer Parteien sachlich zu diskutieren und sie für die liberale Demokratie zu gewinnen.

Eine Politik, die von oben herab regiert, treibt Menschen weiter in die Arme radikaler Parteien.


Ein Blick in die USA zeigt, wie demokratische Strukturen untergraben werden: Donald Trump wurde demokratisch gewählt, arbeitet aber aktiv daran, Klimaschutz abzubauen, ESG-Standards für Unternehmen abzuschaffen und die Justiz für eigene Zwecke zu beeinflussen. Dazu kommt die gezielte Verbreitung von Falschinformationen durch Personen wie Elon Musk und Vizepräsident J.D. Vance. Dessen Aussagen und die Einmischung in die deutschen Bundestagswahlen zugunsten der AfD zeigen, wie wichtig es ist, die Demokratie zu verteidigen.

Auch in Russland wurde Putin demokratisch gewählt, doch er regiert faktisch als Diktator. Ein ähnliches Bild zeigt sich in Ungarn und anderen Ländern – dort spielt Nachhaltigkeit keine Rolle mehr.


Fazit: Demokratie schützen – dann handeln

Demokratie ist die Grundlage für jede erfolgreiche und nachhaltige Politik. Wer echten Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit will, muss zuerst dafür sorgen, dass die Demokratie geschützt und gestärkt wird. Deutschland darf sich nicht in ideologische Grabenkämpfe verlieren – pragmatische Lösungen sind gefragt. Statt bevormundender Politik von oben braucht es einen offenen Dialog mit den Bürgern. Nur so lassen sich langfristige, tragfähige Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit finden.


Was denkt ihr?

Sind Klimaschutz und Nachhaltigkeit das wichtigste Thema für die kommende Wahl, oder sollten wir zuerst die Demokratie stabilisieren? Was sind eure Prioritäten? Diskutiert gerne in den Kommentaren, aber bitte respektvoll und sachlich.

📢 Lasst uns darüber sprechen!



 
 
 

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