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Siebeneinhalb Jahre HSMA – ein Rückblick mit Zukunft

  • Autorenbild: Zeev Rosenberg
    Zeev Rosenberg
  • 28. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit
KI Bild - Siebeneinhalb Jahre HSMA – ein Rückblick mit Zukunft
KI Bild - Siebeneinhalb Jahre HSMA – ein Rückblick mit Zukunft

Ein Kapitel schließt sich. Siebeneinhalb Jahre im Vorstand, drei davon als Präsident – eine Zeit voller Zweifel und Euphorie, voller Zähigkeit und Freude. Anstrengend, aufregend und, ja, schön.


Der Anfang war beinahe atemlos. Ein Verband auf wackeligen Beinen: Image, Finanzen, Personal – alles brüchig. Doch genau das setzte Energien frei. Satzung geändert, Finanzen geordnet, Kontakte zu IHA, Dehoga, DZT und großen Hotelgruppen geknüpft. Aus anfänglicher Skepsis wurde Vertrauen. HSMA Days und Camps wurden wieder zu lebendigen Treffpunkten, die PSD2-Roadshow mit der IHA ein Beispiel für zurückgewonnenes Gewicht.


Dann kam Anna – und kurz danach die Pandemie. Während andere stillstanden, ging die HSMA weiter: HSMA Days live, Camps online, Mitgliederzuwachs trotz Krise. Eine Zeit, in der wir, die HSMA, gehört, gefragt und ernst genommen wurden. Neue Themen wie HR und Nachhaltigkeit kamen hinzu – und vielleicht bald ein F&B-Expertenkreis. Projekte wie die Young Rock Stars, der Social Media Award und der Green Sleeping Award folgten.


Ohne die Expertenkreise und das Engagement vieler Mitglieder wäre das nicht gelungen. Mehr als 75 % antworteten auf ein persönliches Dankeschreiben – ein Schatz, der bleibt.


Heute steht die HSMA finanziell gesund, attraktiv und inspirierend da. Der Anteil der Hoteliers liegt bei 60 %. Es gab Bewerber für die Wahlen in Hamburg – nicht aus Pflichtgefühl, sondern aus Überzeugung. Hier wünsche ich dem neuen Vorstand viel Erfolg. Die letzten fünf HSMA Days waren ausverkauft, auch die Camps bestens besucht. Ein Verband, der lebt. Ein Verband mit Zukunft.


Natürlich hat nicht alles funktioniert. Die Vision 2030 blieb ein Torso. Offenheit hat Grenzen, manchmal gewinnt der Widerstand. Aber unterm Strich: Die HSMA ist wieder eine starke Stimme – drittgrößter Hotelverband Deutschlands, finanziell gesund und glaubwürdig.


Ein Dank gilt den Mitgliedern, den Fachvorständen, den Expertenkreisen, der Geschäftsstelle mit Sarah, Lisa, Lena und Anna – sowie den Vorständen, früher Georg und Sabine, heute Fabian und Uwe. Offene, ehrliche und manchmal kontroverse Diskussionen waren es, die den Verband nach vorne gebracht haben.

Zurück bleibt keine Nostalgie, sondern die Gewissheit: Die HSMA ist ein Verband mit Gewicht. Mit Stolz.


Meine Empfehlung für die HSMA lautet deshalb:

Bleibt unbequem, wenn es nötig ist.

Bleibt offen, wenn es möglich ist.

Bleibt stark, wenn es schwer wird.

Und bewahrt die Leidenschaft, die uns trägt.


Fazit: Die HSMA hat in den vergangenen Jahren ihre Stimme zurückgewonnen – als drittgrößter Hotelverband Deutschlands und damit als eine der wichtigsten Stimmen unserer Branche. Darauf dürfen wir stolz sein. Und genau diesen Weg gilt es jetzt fortzusetzen.


Ein Gedanke zum Schluss: Wir reden über Gleichberechtigung, über LGBTQ-Rechte, über Werte, über Respekt für jede Religion. Doch Vielfalt bedeutet auch, dass Antisemitismus keinen Platz haben darf. Wer für Gleichheit eintritt, muss diese Werte für alle verteidigen – ohne Ausnahme.


Leise wird es nicht mit und bei mir. Neben meinem Hotel Das Stue bleibe ich, wie ich bin – ehrlich, direkt und manchmal provokativ im Sinne der Branche.

Danke für siebeneinhalb Jahre, die ich nicht missen möchte. Auf viele weitere Jahre voller Ideen, Begegnungen und HSMA-Spirit – und viel Erfolg dem neuen Vorstand, der dieses Kapitel weiterschreibt.


 
 
 

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